100 Jahre Architektur 1840–1940

Architektenquartett

 

Herausgeber: Kristiana Hartmann und Cordula Uhde

Technische Universität „Carola Wilhelmina“ zu Braunschweig
Institut für Bau- und Stadtbaugeschichte

Grafische Überarbeitung: Beryl Natalie Janssen

Braunschweig 1990

 

Das Quartett widerspiegelt eine Seminararbeit am Fachgebiet Architektur- und Stadtbaugeschichte der TU Braunschweig 1990.

Geschichte der Architektur und spielerische Lust – das ist beobachten, erkennen und wissen aber auch anfassen, erinnern und wählen. Ein Anschauungs-, Lern- und Lustspiel, ein Sammlerobjekt, eine griffige Architekturgeschichte der „Moderne“ liegt hier in der Form des Quartetts vor. Die „Moderne“ des Architektenquartetts ist auf 21 Architekten mit je vier Karten dargestellt. Die Moderne von 1840–1940 wird verstanden als eine Entwicklung von Morris bis Terragni, das heißt zwischen der Industriellen Revolution und der Hochindustrie.

Es spielt sich etwas ab … etwas ist im Spiel. Die Sphäre des Spiels ist die Sphäre der Bilder, die Sphäre der Möglichkeiten und der Phantasie… Nur weil spielen immer schon ein Darstellen ist, kann das menschliche Spiel im Darstellen selbst die Aufgabe des Spiels finden. Nach dem holländischen Kulturphilosophen Johann Huizinga ist Spiel älter als die Kultur. Jean Paul Sartre beschrieb dies grundsätzlich: „Existieren heisst zunächst Spielen,“ und Paul Valerie erinnert an eine vergessene Bedeutung von Freizeit: „Nous avons perdu le loisir de murir.“ (Wir haben die Musse zu reifen eingebüsst).

„Das Spiel kann uns aus der Enge der Alltäglichkeit in eine Oase des Glücks, der Freude führen… Die schöpferische Handlung schenkt uns das Gefühl des Aufgehobenseins, der Geborgenheit.“